Archiv der Kategorie: IT und Co.

Aktuelle Windows 7 Setup DVDs erstellen

Es ist schon ein K(r)ampf mit Windows und den Updates…
Installiert man ein frisches Windows 7 werden danach über 110 Updates fällig.
Mit der WSUS Offline Update [1] kann man diese zwar herunterladen, muss sie nach dem Installieren aber immer wieder einspielen. Das dauert so seine Zeit.
Also doch lieber einmal etwas Zeit investieren und sich gleich eine neue Setup DVD erstellen die schon alle Updates enthält.

Dafür braucht es nicht viel.
-Eine VM Umgebung wie VirtualBox oder VMWare Workstation
-Eine Windows Setup DVD
-Das WAIK (Windows Automated Installation Kit) für Windows 7 [2]
-ca. 100GB freien Speicherplatz für die VMs

Als erstes installiert man sich eine VM für das WAIK.
Hier reicht es vollkommen nur Windows, das WAIK und die VMWare Tools zu installieren.
Ins Internet kommt diese VM nicht, daher verzichte ich auf das Installieren der Windows Updates.

Der Einfachhalt halber wird jetzt für jede Windows Version die auf die DVD soll eine eigene VM erstellt.
Hier wird erstmal NUR Windows 7 installiert – ABER ACHTUNG – sobald das Setup fast fertig ist und einen Benutzer einrichten will, wird das Setup mit der Tastenkombination STRG+Shift+F3 angehalten.
dvd_win7_64_ultimate_plus-2014-11-22-22-05-34Hier dann STRG+Shift+F3 drücken

Die VM bootet jetzt neu und der Windows Desktop erscheint, man ist automatisch als Administrator angemeldet.

Es wird noch ein Programm gestartet welches die Windows Installation fortsetzen kann (Systemvorbereitungsprogramm ). Dies kann bis man fertig ist, per X beendet werden, NICHT auf OK klicken.
dvd_win7_64_ultimate_plus-2014-11-22-22-07-55

Jetzt werden alle verfügbaren Windows Updates eingespielt.
In meinem Fall erst mit einem WSUS Offline ISO und danach per Windows Online Update.
Startet man die VM neu erscheint wieder das Programm zum Abschliessen der Beispielinstallation.
Bis man mit dem Anpassen der Installation fertig ist, kann es immer wieder per X beendet werden.
Es können auch noch zusätzliche Programme installiert werden.
In meinen Fall sind z.B. die Virtual C++ Runtimes, das MS Camera RAW Update, Silverlight und Direct X 9.0c Runtime.

Jetzt ist Äufräumen der Beispielinstallation angesagt.
TEMP Ordner löschen, Software-Distribution Ordner usw.

Erst jetzt wird mit dem Systemvorbereitungsprogramm die Installation zum installieren vorgereitet.
dvd_win7_64_ultimate_plus-2014-11-22-22-07-52
Dafür beim Systemvorbereitungsprogramm den Harken bei „Verallgemeinern“ stetzen und das Programm nach dem Abschluss beenden lassen.
Jetzt kann man die VM herrunterfahren.
Wer mag kann jetzt noch eine zweite, dritte oder vierte VM bzw. Windows Installation erstellen.
Hierfür am besten wieder eine eigene VM erstellen und Updates einspielen.
Diese Basis Installationen müssen jetzt noch in eine eigene DVD gepackt werden.

Dafür wieder die erste VM booten, wo das WAIK installiert worden ist.
Die Festplatten der Beispiel Installationen können unter VMWare Workstationen im laufenden Betrieb in der WAIK-Windows „gemountet“ werden.
Auf Laufwerk C: liegt hier als Beispiel das WAIK Windows, unter Laufwerk D: das Windows welches auf die Setup DVD soll.

Zuerst kopiert man sich den Inhalt der orginalen Windows Setup DVD nach z.b. c:\dvd.
Im Ornder c:\dvd\sources kann die Datei install.wim gelöscht werden.
Install.wim erhält das Image des Windows welches vom Setup später installiert werden soll. Das wollen wir ja durch unser eigenes Windows mit Updates ersetzen.
Im WAIK Windows startet man jetzt „Eingabeaufforderung für Bereitstellungstools“ und kann das Windows der Beispielinstallation auf Laufwerk D: in eine eigenen install.wim verpacken.
Der Befehlszeilenaufruf dafür ist:
imagex /flags „Professional“ /capture d:\ c:\install.wim „Win7 SP1 Professional 32-Bit“ „Windows 7 Professional SP 1 32-Bit mit Updates bis 2014-11-22“
Hiermit wird eine Windows 7 Professional Setup DVD erstellt.

Mögliche Versionen sind:
Starter
HomeBasic
HomePremium
Professional
Ultimate
Enterprise

Die Beschreibungen für „Win7 SP1 Professional 32-Bit“ & „Windows 7 Professional SP 1 32-Bit mit Updates bis 2014-11-22“ können frei gewählt werden.

Die install.wim kopiert man jetzt nach c:\dvd\sources und kann aus dem Ordner c:\dvd eine neue Setup DVD als ISO erstellen lassen.
Der Befehl dazu, wieder über „Eingabeaufforderung für Bereitstellungstools“ lautet z.B.:
oscdimg /b“c:\dvd\boot\etfsboot.com“ /h /lWin7SP1 /u2 /o c:\dvd c:\Win7_SP1_32.iso
Die Bezeichnung hinter /l (kleines L) hier Win7SP1 und für das ISO können frei gewählt werden. L steht für das Label der DVD.

Will man jetzt z.B. noch eine zweite Installation in die DVD aufnehmen wird die passende Platte der Beispielinstallation in die WAIK VM gemountet und die Installation muss in die vorhande install.wim eingebaut werden.
Hierfür lässt man die install.wim z.b. erstmal in C:\ liegen, der Aufruf zum Einspielen einer Windows Version, hier Ultimate, wäre dann:
imagex /flags „Ultimate“ /append d:\ c:\install.wim „Win7 SP1 Ultimate 32-Bit“ „Windows 7 Ultimate SP 1 32-Bit mit Updates bis 2014-11-21“
Hier wird /append anstatt /capture benutzt.

Es wäre auch möglich 32-Bit und 64-Bit Installationen auf eine DVD zu packen.
Davon rate ich aber ab. Mit der Wiederherstellungskonsole die auf der 32-Bit Setup DVD ist, könnte man später kein 64-Bit Windows reparieren und ein 64-Bit Setup würde nicht von einem 32-Bit Rechner booten… aber wer hat heute noch einen nur 32-Bit Rechner? Ich erstelle nur die 64-Bit Version, die 32-Bit habe ich nur zum Testen der Installation per VM erstellt.

Hat man das zweite, dritte oder sogar vierte Windows in die install.wim eingebaut, wird die install.wim in den Order c:\dvd\source verschoben und die Setup DVD kann erstellt werden.

Beim Hinzufügen von zusätzlichen Installationen in eine vorhande install.wim geht imagex.exe übrigens recht platzsparend vor.
Anstatt jede Datei von z.B. 3 Installationen (HomePremium, Professional und Ultimate) extra zu speichern, werden die doppelten oder dreifachen Dateien im WIM Image verlinkt und belegen so nur einmal Platz.
Denoch wird eine neue Setup DVD recht gross, durch die ganzen zusätzlichen Updates und Runtimes.
Sollte hier ein DVD-Rohlig mit 4.4GB nicht mehr ausreichen, kann man die ISO problemlos auf einen 8 oder 16GB USB Stick übertragen und Windows von da aus installieren – das geht auch schneller als von DVD.

Noch ein Wort zur Grösse der erstellen ISOs:
Eine ISO mit den 32-Bit Versionen von Windows 7 Professional und Ultimate, mit allen .NET Runtimes und Visual C++ Runtimes, Dirext X 9.0c, MS Camera RAW und allen Online Updates bis Ende November 2014 ist ca. 4.2 GB gross. Passt also gerade noch so auf einen Single Player DVD+/-R, aber vom USB 2.0 Stick ist die Installation eh schneller. Man sollte nur keinen USB 3.0 Stick am USB 3.0 Port oder USB 2.0 am USB 3.0 Port auf neueren Mainboards benutzen, da Windows 7 Out-of-the-Box noch kein USB 3.0 kann. Hierzu müssten noch extra Treiber in das boot.wim eingebaut werden, welches vom Windows Setup benutzt wird. Da es aber keine allgemein gültigen USB 3.0 Treiber für Windows 7 gibt, installiert man am besten per USB 2.0 Port.

Sollte beim Installieren von einer DVD/ISO die mehr als eine Windows Version enthält keine Abfrage kommen, welche Version instlaliert werden soll – z.B. Professional oder Ultimate – dann muss man noch die Datei ei.cfg im Ordner c:\dvd\sources löschen. In dieser Datei werden Voreinstellungen getroffen, welche Windows Version installiert werden soll. Ist sie nicht vorhanden, und es sind mehrere Windows Versionen auf einer DVD fragt das Setup Programm welche Version installiert werden soll.

[1] WSUS Offline Update – http://www.wsusoffline.net/
[2] WAIK für Windows 7 – http://www.microsoft.com/de-de/download/details.aspx?id=5753

1&1 – Umstellung DSL auf VDSL

Rechnung kommt sofort, Downgrade von Online-Speicher passiert auch sofort.
Wann VDSL geschaltet wird? Das will 1&1 nicht sagen!

Danke Marcell D’Avis und Co. Echt toll was ihr könnt.
Nachdem ich auf der 1&1 Homepage die Verfügbarkeit von VDSL geprüft habe und diese positiv ausgefallen ist, habe ich telefonisch VDSL bestellt.
In meinem alten DSL 16k Vertrag war auch ein Onlinespeicher von 1TB inklusive. Wenn man einen Root-Server hat, ist das eine schöne Möglichkeit ein externes Backup (natürlich vollverschlüsselt) anzulegen.
Im Kleingedruckten im VDSL Vertrag heisst es dann es gibt „nur“ noch 100GB. Naja für Backup reicht es ja, und dank VDSL kann man die Daten dann ja auch zu Hause speichern….dachte ich.
Nicht gedacht habe ich dabei an 1&1…
Nach der Beauftragung der Umstellung auf VDSL ging es schnell… und ich hatte keinen Onlinespeicher mehr… naja 15GB hatte ich noch, anstatt 1000GB vorher, und 100GB sollten es sein. Auch der der Vertrag verlängerte sich auch gleich wieder um 2 Jahre… ist ja ein neues Produkt.
Ein Hoch auf Vertragsumstellungen. Auf Nachfrage wurde der Speicher dann auf 100GB erhöht. NACHDEM mehrere Backups ins Leere gelaufen sind, da der Speicher voll war.
Unnötig zu sagen, das 1&1 es einem ja auch nicht gesagt hat, das der Speicher reduziert wird.
Nach ein paar Tagen kam auch eine Rechnung, wo eine Grundgebühr für den „neuen“ 16k Vertrag zweimal berechnet worden ist, und nur anteilig wieder verrechnet worden ist. Die Umstellung von 16k DSL auf 50k VDSL erfordert laut 1&1 eine „Zwischenumstellung“ auf DSL 16k… ja nee ist klar….
Das DSL und VDSL ganz unterschiedliche Sachen sind und dieser Schritt daher ja wohl kaum nötig ist… wa solls der 08/15 Kunde wird es schon abkaufen.

Fassen wir zusammen:
Vertragsverlängerung um 2 Jahre
Nur noch 100GB Onlinespeicher anstatt 1000GB
Mehrkosten diesen Monat
Leitung ist noch genau so schnell/langsam wie vorher

Wann auf VDSL geschaltet wird, sagt 1&1 auch auf Nachfrage nicht.
Es kommt nur eine 08/15 „Bla-Bla-Heisse-Luft-Antwort“.

Die Vertragsverlängerung ist natürlich mehr als 14 Tage her, also ist ein Rücktritt vom (verlängerten) Vertrag nicht mehr drin.
Und auf seiner Homepage unter Verfügbarkeitscheck tönt 1&1 noch immer das VDSL an meiner Adresse sofort verfügbar ist.
vdsl

Hardlink-Backup mit rsync per Volumeschattenkopie unter Windows 7

Ein Backup machen kann richtig nerven!

1. Man muss man es regelmässig machen – immer wenn man mal ein Backup braucht ist die aktuelle Version vom Backup meistens schon zu alt
2. Bei Backup meckern viele Programme das Dateien nicht gelesen werden können da sie gerade von einem anderen Programm benutzt werden
3. Braucht man schnell eine bestimmte Datei muss erst wieder das Backupprogramm starten und die Datei aus dem Backuparchiv wiederherstellen

Mit einem kleinen Script, Windows Boardmitteln und zwei kostenlosten Programmen kann man sich all dies ersparen.
Die Daten kann dann ganz einfach aus dem Verzeichnis des letzten Backups wieder ans Ziel kopieren.
Links zu den Programmen finden Sie am Ende des Beitrags.

Das Script was ich hier vorstelle sichert die Dateien per „Volume Shadow Copy Service“ oder auf deutsch „Volumeschattenkopie“. Dateien können so auch gesichert werden wenn sie gerade geöffnet sind, Outlook.pst von MS-Outlook, die Profile Ordner von Mozilla Firefox oder Mozilla Thunderbird und und und…
Desweitern werden nur die Daten gesichert die sich seit dem letzen Backup geändert haben, der Zugriff auf das komplette Backup wird per Hardlinks aber sehr einfach gehalten.
Dabei wird auch der benötige Speicherplatz gering gehalten. Dateien die sich seit dem letzen Backup nicht geändert haben, werden nicht neu gesichert sondern per Hardlink aus dem vorherigen Backup ins aktuelle Backup eingebunden.

Hier soll als Beispiel den Ordner „d:\daten“ nach „e:\backup\daten“ gesichert werden.
Da im Backup auch alte Versionen erhalten bleiben sollen, wird das Backup dann in „e:\backup\daten\datum_uhrzeit“ erstellt.
Das sieht dann z.B. so aus „e:\backup\daten\2013-06-06_13-03\“.

Zwei externe Programme werden dafür gebraucht, zum einen rsync und zum anderen ShadowSpawn.
rsync ist ein Tool aus der Unix/Linux Welt welches auch nach Windows portiert worden ist. Auf NTFS formatierten Laufwerken hat es die Möglichkeit die erwähten Hartlinks zu erstellen.
Und man braucht noch eine Möglichkeit auf die Volumeschattenkopie von Windows zuzugreifen, das passiert hier per ShadowSpawn.

ShadowSpawn stellen nun das zu sicherde Verzeichnis per Volumeschattenkopie auf einem extra Laufwerksbuchstaben bereit (mountet es) und ruft dann rsync auf, welches die Daten sichert, alte ungeänderte Dateien durch vorherigen Backups verlinkt und nachdem rsync druchgelaufen ist entfernt es das Volumeschattenkopie Laufwerk wieder.
Hierbei muss man zwei Dinge beachten

-Das Script muss Administratoren Rechten aufgerufen werden, sonst ist kein Zugriff auf die Volumeschattenkopie möglich
-Es muss ein Laufwerksbuchstabe frei sein der im Script benutzt wird

Das Script wird später von Windows per „Aufgabenplaung“ mit Admin-Rechten aufgerufen, auf Wunsch kann man noch ein Link auf den Desktop anlegen um das Backup per Hand zu starten… später dazu mehr.
Und wir arbeiten mit dem Laufwerksbuchstaben t:, sollte der nicht frei sein, muss das Script und entsprechend angepasst werden. Es ist nur wichtig das dieses Laufwerk nicht existiert wenn das Script gestartet wird.
Kommen wir nun zum Script:

@echo off
rem setze Variablen fuer Jahr, Monat, Tag, Stunde und Minute
set jahr=%date:~6,4%
set monat=%date:~3,2%
set tag=%date:~0,2%
set stunde=%time:~0,2%
if "%stunde:~0,1%"==" " set stunde=0%stunde:~1,1%
set minute=%time:~3,2%
rem Backup von e:\Daten nach e:\backup\daten\
Set /p last_run= < e:\backup\daten\last.txt
ShadowSpawn.exe d:\daten t: rsync -rltDv --link-dest=/cygdrive/e/backup/daten/%last_run% /cygdrive/t/* /cygdrive/e/backup/daten/%jahr%-%monat%-%tag%_%stunde%-%minute%
echo %jahr%-%monat%-%tag%_%stunde%-%minute% > e:\backup\daten\last.txt

Der erste Teil ermittel per Set Befehle das aktuelle Datum und formatiert es so, das wir damit arbeiten können, es soll ja im Format 2013-06-06_13-03 erscheinen.

Dieser Teil kann so übernommen werden.

Set /p last_run= < e:\backup\daten\last.txt
Hier liest das Script die Datei e:\backup\daten\last.txt aus und weiss so wann das Backup zum letzen Mal gestarten worden ist, und auf welche alte Version es eventuelle Hardlinks erstellen soll.

ShadowSpawn.exe d:\daten t: rsync -rltDv –link-dest=/cygdrive/e/backup/daten/%last_run% /cygdrive/t/* /cygdrive/e/backup/daten/%jahr%-%monat%-%tag%_%stunde%-%minute%
Im ersten Teil, „ShadowSpawn.exe d:\daten t:“ wird hier das Verzeichnis d:\daten unter Laufwerksbuchstaben t: bereitgestellt, und war durch die Volumeschattenkopie.
Danch ruft ShadowSpawn rsync auf, welches dann das Backup erstellt.

Die Optionen, hier „-rltDv“, kann man sich per Aufruf von „rsync –help“ anzeigen lassen.
–link-dest=/cygdrive/e/backup/daten/%last_run% sagt rsync wo es nach dem letzen Backup schauen soll um dann eventuelle Hardlinks zu erstellen. %last_run% wurde aus der Datei last.txt ausgelesen.
/cygdrive/t/* ist das aktuelle Laufwerk von ShadowSpawn per Volumeschattenkopie bereitgestellt welches gesichert werden soll.

/cygdrive/e/backup/daten/%jahr%-%monat%-%tag%_%stunde%-%minute%  ist der Pfad wohin das Backup geschreiben werden soll.

Was man beachten muss, rsync kennt keine Laufwerksbuchstaben und Verzeichnisse wie c:\windows\ oder d:\daten\, sondern es arbeitet mit dem / aus der *nix Welt, wie auch z.B. der Webbrowser.
Den aktuellen Rechner spricht es per /cygdrive/ an, /cygdrive/c/ wäre dann c:\, /cygdrive/c/windows/ wäre c:\windows\, /cygdrive/d/daten/ ist also das Verzeichnis d:\daten, welches wir hier sichen wollen.

Im letzen Schritt schliesslich wird Datum und Uhrzeit des aktuellen Backup in der Datei last.txt gespeichert.

Zuletzt lassen wir das Script durch die Aufgabenplaung von Windows 7 mit Admin-Rechten starten.
Das kann zu festgelegten Zeiten erfolgen, wobei Windows das Backup auch nachholen kann – z.B. wenn das Script immer um 00:00 Uhr laufen soll, der PC zu diesen Zeitpunkt aber ausgeschaltet war.
Das Anlegen einer Verknüfung auf dem Desktop ist auch Möglich um das Script mal ebend schnell selbst zu starten.

Dazu tippt man einfach „aufgab“ in die Eingabezeile von Windows 7, das sucht dann den passenden Eintrag „Aufgabebplanung“ heraus.
aufga
Das Starten der Aufgabenplaung muss dann vom Benutzer bestätigt werden, da man dazu Admin-Rechte benöigt. Dann erstellt man eine neue Aufgabe
neue_aufgabe
Das Backup-Script wird im Beispiel hier unter C:\Programme\Scripte\vss_backup.cmd gespeichert.
Die Aufgabe soll auch vss_backup heissen, den Namen brauchen wir später noch um das Backup selbst aufrufen zu können.
mit_rechten
Hier ist wichtig, das das Script mit erhöhten Rechten ausgeführt wird.
Unter Trigger legt man fest wann das Script gestartet werden soll.
triggerUnter Aktionen wird festgelegt was gemacht werden soll, also das Backup Script wird aufgerufen.
aktionenUnter Einstellungen kann man noch festlegen das das Ausführen des Scriptes auch nachgeholt werden darf.
nachholenJetzt kann man noch eine Verknüpfung zu dem Script auf den Desktop oder im Startmenü erstellen.
Dazu wird eine neue Verknüpfung zu der Datei c:\windows\system32\schtasks.exe erstellt.
Dort müssen noch 3 Optionen angehängt werden.
link_erstellen/run /TN und „vss_backup“ oder wie man das Script sonst in der Aufgabenplaung genannt hat.
Dann sollte der Backup auch per Doppelklick und ohne Admin-Recht abfrage aufrufbar sein.

Viel Spass beim Backup.

Links zum Thema:
Volume Shadow Copy Service bei de.Wikipedia.org
rsync für Windows
ShadowSpawn

Daemon Tools per Windows Remote Desktop benutzen

Falls man ein ISO Image auf einem Rechner mounten will sind die „Daemon Tools lite“ für viele das Mittel der Wahl.
Leider klappt das nicht wenn man Windows per RDP steuert, dann ist die Steuerung von bestimmten Geräten gesperrt.
Aber man kann sich Abhilfe verschaffen:

Start -> ausführen -> gpedit.msc [Enter]
Computerkonfiguration -> Administrative Vorlagen -> System -> Wechselmedienzugriff
Dort „Alle Wechselmedien: Jeglichen direkten Zugriff in Remotesitzungen verweigern“ auf Aktiv stellen. Das sollte dann so aussehen:
d-tools
Nach einem Neustart sollten sich die Daemon Tools dann per RDP nutzen lassen.

Photoshop CS 5.5 startet nicht

Frisch installiert und nach dem 2. Aufruf kommt folgende Fehlermeldung:
cs55fehler1
Die Lösung war dann recht einfach, leider mit Windows Boardmitteln etwas schwierig zu erreichen.
Den Ordner „c:\Users\Benutzername\AppData\Roaming\Adobe\Adobe Photoshop CS5.1\“ einfach löschen und Photoshop neu starten.

Mit dem Windows Explorer wird der Order AppData leider nicht angezeigt.
Man kann den Pfad aber direkt im Explorer angeben, oder man installiert sich doch einen besseren Dateimanager, z.b. den Total Commander von Christian Ghisler.